Das Ceph-Speicher-Backup-Szenario:
Ein Backup-Server empfängt Daten von Anwendungsservern, die im Unternehmensnetzwerk ausgeführt werden. Der Backup-Server organisiert die Daten, führt Deduplizierung oder Komprimierung durch und speichert die Daten im Ceph-Speichercluster.
Der Ceph-Cluster kann für den Backup-Server als Blockgerät, Dateisystem oder Objekt-Gateway erscheinen, abhängig davon, über welches Protokollinterface die Backup-Server eine Verbindung herstellen müssen.
Wenn die Backup-Server mit dem Linux-Betriebssystem laufen und ein gemeinsames Dateisystem benötigen, wäre CephFS ein perfekter Kandidat. Wenn jeder Backup-Server in sein Datenlaufwerk schreibt, kann der Benutzer RBD oder iSCSI verwenden. RBD wird bevorzugt, wenn der Backup-Server Linux verwendet und als Linux-Client RBD verwendet, um direkt auf jedes Speichergerät im Ceph-Cluster zu schreiben.
 
Hier werden wir uns mehr auf das neueste S3-Protokoll konzentrieren, das in den meisten Backup-Anwendungen verwendet wird, da es sich mit der Ceph RGW Multi-Site-Unterstützung integrieren lässt, um eine Datensicherung von Festplatte zu Festplatte mit Disaster-Recovery-Funktionalität in einer einfachen Zonen-Gruppen-Konfiguration zu erreichen.

Ceph unterstützt eine aktive-aktive Multi-Site-Cluster-Installation, um Daten an mehreren verschiedenen Standorten verfügbar zu machen. Mit dieser Funktion kann der Kunde On-Premise-S3-Cloud-Speicher an verschiedenen Standorten bereitstellen, und die Cluster können sich auf einfache Weise gegenseitig sichern.
Kunden können den UVS-Manager verwenden, um das Multisite Rados Gateway zu konfigurieren und die ZONE-Gruppe auf UVS einzurichten.
 
Wenn die Master-ZONE ausfällt, können Benutzer den UVS-Manager verwenden, um die sekundäre Zone zur Master-ZONE zu befördern und den Anwendungsdienst auf die Endpunkte von Zone 2 umzuleiten, sodass der Dienst und die Geschäftsanwendung ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden können.
 
Dieses lokale S3 könnte mit den Backup-Servern integriert werden, sodass der Kunde denselben Backup-Cloud-Speicher an mehreren Standorten haben könnte (unter Einhaltung der Regelungen oder der Unternehmensführung). Diese Funktionen könnten auch S3-Speicher direkt für den Anwendungsdienst bereitstellen.

Ein Beispiel für Versicherungskunden:

Der Kunde möchte Cloud-Speicher verwenden, um es ihren Versicherungsvertretern zu ermöglichen, ihre App auszuführen und die Policeninformationen hochzuladen und herunterzuladen. Dieser Service kann aufgrund der regulatorischen Einschränkungen nicht in der öffentlichen Cloud aufgebaut werden. Gleichzeitig sollen die Daten an mindestens 2 verschiedenen Standorten gespeichert werden. Unter diesen Umständen nutzen Kunden S3 über Mars 400 Ceph-Speicher an 2 verschiedenen Rechenzentrum-Standorten, um ihren Cloud-Service für den Vertriebsmitarbeiter zu aktivieren. Die Daten im Bucket in Cluster 1 werden aktiv mit dem Bucket im Cluster 2 synchronisiert, um die hohe Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten. Keine Sorge, wenn einer der Cluster einen unerwarteten Vorfall hat.

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